Zusatzleistungen

Erweiterte Krebsfrüherkennung

Vaginale Ultraschalluntersuchung

Thin Prep

Immunologischer Stuhltest

HPV-Test

Mammasonografie



Zusatzuntersuchungen in der Schwangerschaft

Zusätzlicher Ultraschall

Dopplersonografie

Ersttrimesterscreening

NIP- Test

Toxoplasmosetest

Blutzuckerbelastungstest





Erweiterte Krebsfrüherkennung

Vaginale Ultraschalluntersuchung

Eine vaginale Ultraschalluntersuchung von Gebärmutter, Harnblase und Eierstöcken als zusätzliche Sicherheit zum Tastbefund zur frühzeitigen Erkennung nicht tastbarer Veränderungen im Unterleib.


ThinPrep® Pap Test

Beim ThinPrep Pap Test handelt es es sich um eine technische Weiterentwicklung des klassischen Krebsabstriches.Ein besonderer Vorteil des Verfahrens liegt in der Aufbereitung der entnommen Zellen, die zu einer verbesserten Früherkennungsrate von Krebsvorstufen führt.Die Zellen werden auf ähnliche Weise wie beim herkömmlichen Test gewonnen. Jedoch werden die Zellen nicht auf einen Objektträger aufgetragen, sondern werden in eine Spülflüssigkeit gegeben, wo sie auch gleichzeitig konserviert werden. Störende Beimengungen werden zu einem großen Teil entfernt und nahezu alle abgestrichenen Zellen gelangen zur Untersuchung. So hat man die Gewähr einer maximalen Zellenauswertung. Kann auch Leistung der GKV sein!


Immunologischer Stuhltest zur Früherkennung von Dickdarmkrebs vor dem 50. Geburtstag

Eine Krebsfrüherkennungsmaßnahme zum Nachweis auch von verborgenen Blutungsquellen im Darmbereich. Bei frühzeitiger Diagnose sind die Heilungschancen außerordentlich gut, denn meist lässt sich lange vor dem Auftreten erster Beschwerden Blut im Stuhl nachweisen. Vorteile gegenüber den herkömmlichen Testbriefchen:

  - sicherere Früherkennung von Blutungsquellen in Dünn- und Dickdarm

  - er spricht auf geringere Blutspuren an, sodass ein Karzinom früher entdeckt werden kann

  - vor der Stuhlgewinnung muss keine besondere Diät beachtet werden


HPV-Test (Humane Papillomaviren Testung) vor dem 35. Geburtstag oder nach Gebärmutterentfernug

Das moderne Testverfahren auf Papillomaviren erfolgt durch einen Abstrich vom Gebärmutterhals und wird mittels DNA-Technologie ausgewertet. Patientinnen, die mit bestimmten Gruppen (aus der sogenannten Hochrisikogruppe der Papillomaviren) infiziert sind, haben ein erhöhtes Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken. Noch bevor irgendwelche Zellveränderungen zu beobachten sind, kann der Nachweis von Hochrisikoviren-HPV erbracht werden. Bei positivem Testergebnis wird es möglich, frühzeitig weitere diagnostische oder therapeutische Maßnahmen einzuleiten. Zusammen mit dem zytologischen Abstrich erhöht sich die Chance für eine bestmögliche Krebsfrüherkennung.


Mammasonographie

Ultraschalluntersuchung der Brustdrüsen (Mammasonographie)
Für die Früherkennung von nicht tastbaren Tumoren bzw. Zysten stellt die Ultraschalluntersuchung eine sinnvolle Ergänzung zur Selbstuntersuchung der Brust dar. Um Ihre Vorsorge optimal zu gestalten, sollte spätestens ab dem 40. Lebensjahr nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Senologie neben der Tastuntersuchung noch die Ultraschalldiagnostik hinzugezogen werden.





Zusatzuntersuchungen in der Schwangerschaft

Zusätzlicher Ultraschall

Zusätzliche Ultraschalluntersuchung ohne Vorliegen einer medizinischen Indikation: Neben den nach den Mutterschaftsrichtlinien vorgesehenen drei Ultraschalluntersuchungen kann eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung auf Ihren Wunsch hin jederzeit durchgeführt werden. Es besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen einer höheren Anzahl von Ultraschalluntersuchungen und dem positiven Ausgang der Schwangerschaft. Mit keinem anderen Verfahren können auf derart ungefährliche und faszinierende Weise Erkenntnisse über die Entwicklung des Kindes im Mutterleib gewonnen werden. Die Sonographie ist eine beliebte Methode für werdende Eltern, sich von dem Wohlbefinden und dem Wachstum des Kindes zu überzeugen ("Baby Fernsehen") und schon vor der Geburt eine intensive Bindung zum Kind aufzubauen.


Doppleruntersuchung

Durch die Doppleruntersuchung wird die Durchblutung von Gefäßen der Gebärmutter und des Fetus gemessen. Ziel der Untersuchung ist, eine Minderversorgung aufzudecken. Bestimmte Risikofaktoren in der Schwangerschaft (Bluthochdruck, Schwanger-schaftsdiabetes, Nikotinabusus, nicht-zeitgerechte Entwicklung des Kindes) können eine regelmäßige Dopplersonographiekontrolle notwendig machen.


Ersttrimesterscreening

Nicht-invasives Ersttrimesterscreening
Zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche kann mittels Ultraschall-Untersuchung der Nackendicke des Kindes, in Verbindung mit Blutuntersuchung bei der Mutter, sowie Berücksichtigung des mütterlichen Alters durch computergestützte Risikokalkulation das individuelle Risiko der Mutter für eine Kind mit einer Trisomie 21 (Down-Syndrom) statistisch ermittelt werden. Anhand der Risikoberechnung aller drei genannten Faktoren liegt die Entdeckungsrate bei etwa 70 bis 90 Prozent. Ein sicherer Ausschluss einer Chromosomenstörung kann nicht erfolgen. Bei einem hohen Gesamtrisiko sollte die Durchführung einer Chromosomenanalyse mittels einer Fruchtwasseruntersuchung empfohlen werden.


NIP- Test (nicht invasive Pränataldiagnostik)

Sinnvoll bei erhöhtem Sicherheitsbedürfnis trotz unauffälliger Sonografie. Aus einer Blutprobe der Mutter, entnommen in der Regel zwischen der 10. und 16. SSW, kann aus "fetalen Zeleln" (tatsächlich Zellen der Plazenta) das Vorliegen eines eines Down-Syndroms (Trisomie 21), einer Trisomie 13,18 und Veränderungen in der Anzahl der Geschlechtschromosomen  erfolgen. Mit manchen Testen sind auch weitere Untersuchungen möglich.  Bei einem auffälligen Test muss jedoch das Ergebnis ggf. durch eine Fruchtwasseruntersuchung/ Fruchtwasserpunktion- Amniozentese bestätigt werden. Die Sicherheit des Testes liegt für die Trisomie 21 bei über 95%.


Toxoplasmosetest

Die Infektionskrankheit, hervorgerufen durch den Erreger "Toxoplasma gondii", kann von der Mutter auf das ungeborene Kind übertragen werden. Eine Infektion erfolgt oft durch Katzenkontakt (Katzenkot) oder durch den Genuss von rohem Fleisch (Mett, Tartar, Schinken, Salami). Sie verläuft für die werdende Mutter oft unbemerkt. Eine in der Schwangerschaft erworbene Toxoplasmose-Erstinfektion kann zu schweren Folgen wie geistige Behinderung und Erblindung beim Ungeborenen führen. Durch eine Blutentnahme zu Beginn der Schwangerschaft kann festgestellt werden, ob bereits Antikörper (Abwehrstoffe) gegen Toxoplasmose gebildet wurden. Weitere Kontrollen werden in der Schwangerschaft notwendig, wenn keine Antikörper vorliegen, um eine mögliche Infektion frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.


Blutzucker-Belastungstest

Ein Schwangerschaftsdiabetes (ca. 2% aller Schwangeren) bedeutet ein erhöhtes Risiko für Mutter und Kind: Fehlbildungen, Sauerstoffmangel durch Plazentainsuffienz, Neigung zu Fehl- und Frühgeburten und "Riesenbabys", d.h. Kinder mit einem sehr hohen Geburtsgewicht und damit in der Folge möglicherweise Komplikationen bei der Geburt, sowie Gefahr der Unterzuckerung des Neugeborenen. Bei frühzeitiger Entdeckung können Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Eine zusätzliche Durchführung im ersten Schwangerschaftsdrittel kann sinnvoll sein.